Freitag, 30. November 2012

Neuzugänge #1

Hallo ^_^

Ich war heute in der Bücherei und .. eigentlich wollt ich nur gucken, aber ganze fünf Bücher haben es dann doch geschafft, von mir mitgenommen zu werden :)
Und genau die wollte ich euch jetzt einmal zeigen ^_^



Die dunkle Seite der Nacht von Simon R. Green

Mein Name ist Taylor, John Taylor. Auf meiner Visitenkarte steht Privatdetektiv, aber eigentlich bin ich Experte im Wiederauffinden von Verlorenem. Das ist Teil meiner Gabe, meines Geburtsrechts als Kind der Nightside.
Mir ist es vor langer Zeit mit knapper Not gelungen, mit heiler Haut und einigermaßen intaktem Verstand von dort wegzugehen. Jetzt verdiene ich mein Geld auf den sonnenbeschienenen Straßen Londons.
Aber in letzter Zeit liefen die Geschäfte schlecht, also sagte ich nicht nein, als Joanna Barrett bei mir auftauchte, nach Geld roch und mich bat, ihre ausgerissene Tochter zu finden.Dann fand ich heraus, wohin genau das Mädchen gegangen war.
Nach Nightside. Zweieinhalb Quadratkilometer Hölle mitten in der Stadt, wo es immer drei Uhr morgens ist. Wo man mit Mythen spazierengehen und mit Monstern zechen kann. Wo nichts ist, wie es scheint - aber alles möglich.
Ich hatte geschworen, niemals zurückzukehren. Aber ein Kind ist in Gefahr, und eine Frau setzt auf mich. Ich habe also keine Wahl - ich kehre heim ... Amazon

 

Shakespeare Undead von Lori Handeland

London 1616: Eine Flut von Zombies macht die Straßen der Stadt unsicher. Ein Fall für Jägerin Katherine Dymond. In einer lieblosen Ehe gefangen, führt sie ein gefährliches Doppelleben und macht des Nachts Jagd auf Untote. Dabei begegnet ihr der attraktive William Shakespeare, der ebenfalls ein dunkles Geheimnis birgt: Er ist ein Vampir. Gemeinsam versuchen William und Katherine herauszufinden, wer hinter der Zombieflut steckt und entdecken dabei unerwartete Gefühle füreinander. Amazon

 


Steamed von Katie MacAllister

Kapitänin Octavia Pye fällt buchstäblich aus allen Wolken, als sie zwei merkwürdig gekleidete blinde Passagiere an Bord ihres Luftschiffs entdeckt. Den Computertechniker Jack Fletcher und seine Schwester hat es in Octavias Welt verschlagen, nachdem eines von Jacks nanomechanischen Experimenten schiefgegangen ist. Octavia will ihre ungebetenen Gäste so schnell wie möglich wieder los werden, obwohl sie für Jack schon bald tiefe Gefühle hegt. Da erfahren sie von einem geplanten Attentat, das einen Krieg auslösen könnte. Nur gemeinsam kann es ihnen gelingen, das Schlimmste zu verhindern ... Amazon

 


Von der Nacht verzaubert von Amy Plum

Als Kate Merciers Eltern bei einem tragischen Unfall sterben, zieht sie zusammen mit ihrer Schwester Georgia zu den Großeltern nach Paris. Jede versucht auf ihre eigene Weise, ihr altes Leben und ihre schmerzvollen Erinnerungen hinter sich zu lassen. Während Georgia sich in das Nachtleben stürzt, sucht Kate Zuflucht in ihren Büchern bis sie eines Tages Vincent trifft, der es schafft, ihren Schutzpanzer zu durchbrechen. Bei Spaziergängen entlang der Seine und durch die spätsommerlichen Gassen von Paris beginnt Kate, sich in ihn zu verlieben nur um kurze Zeit später zu erfahren, dass Vincent ein Revenant ist. Die Liebe der beiden steht unter einem schlechten Stern: Vincent und seine Freunde sind in einen jahrhundertealten Kampf gegen eine Gruppe rachsüchtiger Revenants verstrickt. Schnell begreift Kate, dass ihr Leben niemals wieder sicher sein wird, wenn sie ihrem Herzen folgt. Amazon

 


Der Venuspakt von Jeanine Krock

Eine Tochter des Lichts verliebt sich in einen Krieger der Dunkelheit – hinreißend romantisch! Nuriya ist ein Feenkind, eine Tochter des Lichts, doch sie will mit der Magie ihrer Vorfahren nichts zu tun haben. Als sie den Blick eines Fremden spürt, ahnt sie sofort, dass diese Begegnung ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Kieran raubt ihr mit seiner sinnlichen Ausstrahlung den Atem, doch er ist ein Vampir und gehört der Welt der Dunkelheit an. Seit Jahrhunderten arbeitet der Krieger als Auftragskiller und tötet jeden, der es wagt, die magische Ordnung zu stören. Aber dann verstößt er selbst gegen die Regeln, denn die widerspenstige Feentochter hat längst sein Herz geraubt ... Amazon 


So, das war es dann auch erst einmal wieder mit meinen Neuzugängen auf Zeit :) Kennt ihr die Bücher vielleicht schon? ^_^

Liebste Grüße & ein schönes Wochenende
Karokoenigin 

Donnerstag, 29. November 2012

[Buch #10] Geopfert von Tony Black

Kurzinformationen

Titel: Geopfert
Autor: Tony Black
Seiten: 384
Preis: 19,90€
Verlag: Zsolnay
ISBN: 978-3-552-05547-6

Schottland: Ein Vater ist am Boden zerstört - sein Sohn Billy wurde bestialisch ermordet. Die offizielle Todesursache lautet Selbstmord. Billys Freund Gus Dury soll bei der Aufklärung des Falls helfen - ausgerechnet jetzt, wo er wegen Trunksucht seinen Job als Journalist verloren und ihn seine Frau Deborah verlassen hat. Was ihn erwartet, ist nur des Schrecklichen Anfang. Denn hinter der modischen Fassade von Edinburgh versteckt sich eine harte Realität, in der scheinheilige Politiker, Spekulanten und Schlepperbanden aus Osteuropa ihr Spiel treiben. Mit dem Handel von Frauen aus Lettland ist schnelles Geld zu machen - und auch Billy hat sich offenbar hineinziehen lassen. (Quelle)

  Cover

 



  Meine Meinung

 

Vermutlich bedient dieses Buch alle Klischees, die über Schottland so existieren, trotzdem gefällt mir das Buch eigentlich sehr gut. Das ganze beginnt auf der Beerdigung eines gewissen Billys, dessen Tod der Protagonist Gus Dury untersuchen soll. Zum Anfang hin ist mir dies ein bisschen schleierhaft, da er keineswegs Polizist oder Detektiv oder irgendetwas anderes in diese Richtung ist. Trotzdem scheint er viele Kenntnisse zu haben, was Überwachung und Beschattung angeht, da er schnell jemanden ausfindig macht, der ihn selbst überwacht.
Im großen und ganzen gefällt mir die Person Angus Dury, aus dessen Sicht der Roman verfasst ist, sehr gut, vor allem aufgrund von Sätzen wie diesen:

"Große Güte, nein. Ich habe nur das ein oder andere Buch gelesen. Ich lese zur Buße für meine Sünden." (S. 70)

Trotzdem scheint er zwei verschiedene Seiten zu haben, was es mir am Anfang sehr schwierig machte, mich in diese Handlung hineinzufühlen. Er ist seit dem Ende seiner Karriere als Journalist dem Alkohol verfallen, was des öfteren seine Handlung beeinflusst. Außerdem ist da noch die laufende Scheidung von seiner Frau Deborah, mit der es immer wieder Ärger gibt.
Es gibt zuviele Nebencharaktere die kaum näher beschrieben werden, sodass ich mir die Namen - wohlgemerkt alles irgendwelche Spitznamen oder Straßennamen - kaum merken konnte, geschweige denn die Person, die dahintersteht. Auch der Ermordete findet meiner Meinung nach sehr wenig Erwähnung und ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte irgendwann in eine andere Richtung abgedriftet ist, die eher mit dem Privatleben von Dury zutun hatte.
Ein weiterer kleiner Minuspunkt ist die Übersetzung auf "neudeutsch". Da kommen Sätze heraus wie folgender:

"Ich hatte erwartet, dass es Troubles geben würde, wenn ich für Col herumschnüffelte, aber jetzt wusste ich es definitiv." (S. 76)

Zum Schreibstil des Autoren lässt sich noch sagen, dass er eigentlich sehr gut und flüssig zu lesen ist. Anscheinend aber hat Tony Black eine Vorliebe für unvollständige Sätze, denn des öfteren habe ich Sätze wie diese gelesen:

"Spürte, wie ich eine weiche Birne bekam, noch weicher als ohnehin schon." (S. 213)

Im Grunde genommen stört mich das ja nicht, ist ja auch ein Stilmittel, nur tritt es an manchen Stellen im Rudel auf, was ich dann doch eher merkwürdig fand.

Die Handlung hingegen ist eigentlich sehr gut und nimmt des öfteren einige unerwartete Wendungen. Immer wieder gibt es einen anderen Verdächtigen, den Dury dann sehr exzessiv jagt und dabei deckt er auch noch ganz andere Dinge auf. Neben diesen spannenden Stellen gab es aber auch die traurigen, als zum Beispiel ein Bewohner des Hotels, in dem Dury kurz untertauchte, auch mysteriöse weise verbrennt.

 Bewertung

 


 



Dienstag, 27. November 2012

[Geschrieben #2] Römer am Ende Roms

Hallo ^_^

Ich habe ja bereits angekündigt (angedroht?), dass ich auch mal etwas posten möchte, was ich bereits fertig geschrieben hab. Und heute ist es soweit! Whey! 
Wie auch immer, das ganze wurde inspiriert durch die liebe Annika und dieses Lied



Römer am Ende Roms


Schon lange hatte ich nicht mehr geschlafen, doch als ich nun meine Frau in den Armen hielt, neben ihr in ihrem Bett lag, da konnte ich mich einfach nicht mehr dagegen wehren und meine schweren Lider schlossen sich ohne weiteres. Ich schlief lange unruhig, bis ich einen Traum hatte, wie ihn sich jeder nur wünschen konnte.

Wir standen am Meer, Hand in Hand. Vor uns schlugen Wellen an den Strand und wir mussten uns immer wieder zurückziehen, damit unsere Kleidung nicht nass wurde. Ich sah neben mich, wo meine Frau stand. Ihre sorgfältig hochgesteckten Haare wehten im Wind, aber das störte uns beide nicht. Wir gehörten weder in irgendeinen Tanzsaal, noch sonst irgendwohin. Wir gehörten hierhin – dorthin, wo wir herkamen. Am Horizont konnten wir eine der vielen Nordseeinseln sehen – unsere Heimat. Wir fühlten uns mit diesem Ort verbunden, mit dem Meer und dem Wind, der uns unerbittlich ins Gesicht wehte. Da war es doch ganz klar, dass wir an unserem Hochzeitstag einen Abstecher ans Meer machten, auch wenn wir mittlerweile beide in die Stadt gezogen waren.
Wir schwiegen, denn alles was wir hätten sagen können, lag auf der Hand und war schon sooft gesagt worden. Wir kannten den anderen besser, als wir uns selbst kannten – wir mussten nicht reden.
Spät am Abend waren wir dann zurückgekehrt, zu unserer eigenen Party, wo man uns schon erwartet hatte. Für unseren ersten Tanz. Vorsichtig legte ich eine Hand an ihre Hüfte, in die andere legte sich ihre zarte Hand. Wir tanzten, auch wenn das vermehrt zu Lachern führte, doch das störte uns nicht. Es störte mich nicht, weil ich mit ihr tanzte – der Liebe meines Lebens. Und es störte mich nicht, weil es unser letzter Tanz war. Immer wenn ich in ihre Augen sah, wusste ich, dass sie genauso dachte wie ich. Es störte sie nicht und sie liebte mich dafür, dass ich es wenigstens versuchte. Sie liebte mich dafür, dass ich es ihr zuliebe tat.

Wir tanzten noch lange zusammen, bis ich sie dazu überreden konnte, sich wieder hinzusetzen. Sie war blass geworden und schien müde, was auch die Mehrheit der Gäste bemerkte und sich langsam aber sicher verabschiedete. Ich kniete mich vor sie und nahm ihre Hände in meine, versicherte ihr, dass sie die schönste Braut der Welt gewesen war und zauberte damit wieder ein Lächeln auf ihre dünnen Lippen. Ich brachte sie zum Auto, nachdem ich die Tür verschlossen und den Schlüssel am vereinbarten Ort hinterlegt hatte, und fuhr sie zurück ins Krankenhaus, wo sie die Nacht verbringen musste. Auf ihrem Krankenzimmer angelangt, half ich ihr aus dem Kleid, bevor sie das Licht anstellte und auf dem kleinen Nachttisch einen Blumenstrauß vorfand, der vom gesamten Personal der Station gesponsert worden war. Wieder lächelte sie und strich mit ihren dünnen fingern über die ebenso zarten Blütenblätter, bevor sie sich in das Bett legte. Sie war müde und sie fror, sodass ich sie gut zudeckte und neben ihrem Bett Platz nahm, bis sie eingeschlafen war. Doch sie schlug noch einmal ihre Augen auf und sah mich an. Sie richtete sich halb auf, sodass sie sich auf die Ellbogen stützen konnte und wisperte: „Küss' mich noch einmal.“
Ich beugte mich vor und unsere Lippen verschmolzen miteinander, ihre kalte Hand lag auf meiner Wange und in meinem Inneren spürte ich all die Verzweiflung und die Angst, die ich sonst immer erfolgreich unterdrücken konnte. Ich drückte sie fest an mich und war froh, dass sie das Licht bereits wieder gelöscht hatte, denn so konnte sie die Tränen auf meinen Wangen nicht sehen.
Noch einmal fanden sich unsere Lippen und ganz zu meiner Verwunderung schmeckte ich Salz auf ihren Lippen.

Ich sah diese Traumbilder noch vor meinem inneren Auge, als ich am Morgen aufwachte. Ich streckte mich leicht, aber ohne meine Frau in ihrem Schlaf zu stören und stand dann auf. Ich sah einen Moment auf sie, bevor ich es wusste. Und es war nicht nur eine Ahnung – ich wusste es mit absoluter Sicherheit. Die Nacht hatte sie genommen, während ich neben ihr geschlafen hatte und sie ein letztes Mal im Traum gesehen hatte. Ich strich über ihren Kopf und die weichen Haare, die vor kurzem nachgewachsen waren. Trotzdem hatten sie uns die Hoffnung auf ein längeres Leben nicht zurückgeben können. Sie war schon seit Jahren dem Tod geweiht gewesen – schon bevor ich sie kennengelernt hatte.
Eine Woche nach unserer Hochzeit war meine Frau von mir gegangen und während ich das Krankenhaus verließ und durch die, noch im Halbdunkeln liegende Stadt lief, konnte ich uns an jeder Ecke unseren letzten Tanz tanzen sehen. 


Das wars dann erst einmal wieder ^_^
Liebste Grüße
Karokoenigin

Montag, 26. November 2012

[Buch #9] Gargoyle von Andrew Davidson

Kurzinformation 


Titel: Gargoyle
Autor: Andrew Davidson
Seiten: 572
Preis: 9,95€
Verlag: BvT
ISBN: 978-3-8333-0668-6

Klappentext 


Die fesselnde Geschichte einer Liebe, die die Grenzen von Zeit und Raum überschreitet. Ein Mann fährt eine dunkle Straße entlang, als er plötzlich geblendet wird, sein Wagen in eine Schlucht stürzt und Feuer fängt. Er überlebt, wird mit schwersten Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert - und hat in den Wochen der Rekonvaleszenz nur einen Gedanken: wie er nach seiner Entlassung Selbstmord begehen kann. Doch dann taucht eine mysteriöse Frau an seinem Krankenbett auf, die schöne Marianne Engel, Bildhauerin beeindruckender Gargoyles. Sie behauptet, sie seien einst Liebende gewesen - vor siebenhundert Jahren in Deutschland, als sie eine Nonne war und er ein Söldner auf der Flucht. Ist diese Frau verrückt? Oder ist sie der rettende Engel, der ihn aus seiner Verzweiflung und Todessehnsucht erlösen wird? (Quelle: Amazon)

 

Cover


 

Ist dieses Cover nicht wunderschön? In der Mitte steht das Zitat - welches auch im Buch Erwähnung findet - "Ab und an ereilt das Unheil den Arglosen gewaltsam wie die Liebe." und ich muss sagen, es passt wirklich sehr sehr gut.

Erster Satz

  "Ab und an ereilt das Unheil den Arglosen gewaltsam wie die Liebe."

Meine Meinung 

Dieses Buch macht meinem bisherigen Monatshighlight wirklich Konkurrenz. Ich bin ja, wie bereits erwähnt, kein großer Freund von Liebesgeschichten, aber diese. Diese ist vollkommen anders. Die Idee finde ich unfassbar originell und auch diese dargestellte Art von Liebe ist einmal etwas vollkommen anderes, denn der Protagonist, aus dessen Sicht das Buch geschrieben wurde, hat durch seinen Unfall am Anfang des Buches einige Probleme, was Liebe angeht. Zuviel möchte ich da auch nicht verraten.
Es gibt wirklich vieles, was positiv anzumerken ist bei diesem Buch, vor allem was den Schreibstil des Autoren betrifft. Zum Anfang des Buches und auch im weiteren Verlauf wird oft der Leser persönlich angesprochen:
  
"Und nun drücken Sie diese empfindliche, leicht reagierende Hand auf die glühende Spirale. Und lassen sie dort." (S. 11)

Und trotz der eher misslichen Lage des Protagonisten sind seine Gedanken - es wird aus seiner Sicht geschrieben - oft ziemlich humorvoll, wenn auch sarkastisch.

"Mein Körper wurde unablässig gereinigt, aber ich stieß diese Bahnen Nekrofleisch ohnehin ab; mit anderen habe ich noch nie gut harmoniert. Und so wurde ich immer wieder aufs Neue mit Kadaverhaut belegt." (S. 17)
Was noch zu den Besonderheiten dieses Buches zählt - und was ihr vielleicht auch schon bemerkt habt? - ist die Tatsache, dass der männliche Protagonist in diesem Roman keinen Namen hat. Bei mir hat das während dem Lesen öfter einmal zu Verwirrungen geführt, da ich dachte, ich hätte ihn einfach nur vergessen, aber er hat tatsächlich keinen Namen. Auch der Name der weiblichen Protagonistin "Marianne Engel" ist, wie geschildert wird, vermutlich nicht ihr richtiger Name. Das alles unterstützt die besondere Atmosphäre in diesem Buch, da neben der normalen Handlung noch eine zweite, als Geschichte erzählte Handlung abläuft, die vor 700 Jahren in dem deutschen Kloster Engelthal spielt. 
Ich finde diese Mischung aus Fantasy, historischem Roman und Liebesroman besonders ansprechend und muss gestehen, dass ich etwas in dieser Richtung noch nie gelesen habe. Trotzdem bin ich froh, dass ich es getan habe, denn die Mischung ist wirklich sehr gut gelungen.
Der Protagonist trägt auch dazu bei, dass das ganze gut wirkt, denn den Großteil der Handlung über hält auch er die Geschichte, die Marianne Engel Stück für Stück erzählt für eine von ihr ausgedacht Geschichte. Er nutzt seine Zeit im Krankenhaus, um herauszufinden, an was für einer geistigen Krankheit sie leidet, da sie bei ihrer ersten Begegnung Patientin in der Psychatrie des Krankenhauses ist.
Übrigens finde ich auch den Titel der gut gewählt, da der Gargoyle - diese Wasserspeier aus Stein - ein wiederkehrendes Motiv in der gesamten Handlung ist.

Bewertung 

 


Was kann ich bei so einem überzeugenden Buch schon anderes geben, als 5 von 5 Herzen? Richtig, nichts. Dafür, dass das ganze ein Debüt ist, finde ich es gleich noch viel besser! Der Schreibstil ist außergewöhnlich, aber leicht zu lesen und nicht übertrieben ausgeschmückt. Die Idee ist ebenso ziemlich originell und, wie bereits erwähnt, habe ich so etwas vorher noch nicht gelesen. Auch die Mischung aus diesen verschiedenen Genres gehört dazu.

Weil mir das Buch so wahnsinnig gut gefallen hat, habe ich hier noch einen Trailer für euch ^_^  

 


Samstag, 24. November 2012

[Konzert #2] Dyse

Hallo und einen wunderschönen Samstagvor-, äh, -nachmittag wünsch ich euch ^_^

Ja, ich bin zeitlich ein bisschen durcheinander, weil ich im allgemeinen ein bisschen sehr zerstört bin vom gestrigen Abend. Ich war gestern wieder einmal in Düsseldorf für ein Konzert von einer von einer Freundin und mir neuentdeckten Band. Und zwar, wie im Titel bereits erwähnt, Dyse!
Zum ersten Mal hab ich diese Zwei-Mann-Band in Oberhausen auf dem diesjährigen Olgas Rock gesehen und spontan hab ich mir auch die aktuelle Platte der Band - Lieder sind Brüder der Revolution - besorgt. Dazu gibt es in den nächsten Tagen auch noch einen Post :)

Wie auch immer, wir hatten damals beschlossen, dass wir sie unbedingt noch einmal sehen mussten und das war nun gestern. 
Was kann ich groß sagen..
Es war verdammt laut. Unmenschlich laut, um es genauer zu beschreiben. Meine Ohren tragen heute noch ihren Schaden davon...

Vom Konzert an sich hab ich leider, oder wie immer, keine Fotos, aber dafür ein paar andere ^_^


Ich gebe zu, dass die Karte eigentlich ziemlich normal bis langweilig aussieht, aber trotzdem bekommt auch diese einen netten Platz in meinem Zimmer - zusammen mit dem Drumstick, den ich bereits auf dem Olgas ergattern konnte!


Den Stick könnt ihr dann genau auf diesem Bild bewundern ^_^ Die Platte ist die bereits erwähnte "Lieder sind Brüder der Revolution" mit Widmung und Unterschriften :) 
Böse Zungen von lieben Freunden behaupten ja, dass ich diesen Stick einem der größten Dyse-Fans weit und breit entrissen habe, aber das stimmt natürlich ganz und gar nicht ;)


So, das ist nun eine CD die ich gestern auch noch auf dem Konzert erstehen konnte. Dabei handelt es sich um "Rörhät" von Volt, ein anderes Projekt des Dyse-Gitarristen/Sängers. Ich hab gerade erst reingehört, aber es klingt schon nicht schlecht :)
 

Außerdem sieht sie doch wunderschön aus, oder nicht? Auf dem Foto kann man das nicht so super gut erkennen und auch ich hab das erst Zuhause erkannt, aber innendrin ist sie wunderschön golden ^_^

So, das wars dann erst einmal wieder von mir. Muss mich noch ein bisschen erholen, damit ich dann morgen den Post zum Dyse-Album machen kann ^_^

Ich wünsche einen schönen Restsonntag ^_^
Karokoenigin.

Donnerstag, 22. November 2012

[Buch #8] Der Kreis des Schreckens von Juliette Manet

Kurzinformation 


Titel: Der Kreis des Schreckens
Autor: Juliette Manet
Seiten: 271
Preis: 9,95€
Verlag: Weltbild Verlag
ISBN: 978-3-86800-243-0

Klappentext 

 

Die Familie des Politikers Jean Cazenave wird auf ihrem Landsitz in Südfrankreich bestialisch ermordet. Selbst vor Cazenaves zwölfjähriger Tochter, Charlotte, machen die Killer nicht halt, vergewaltigen und erdrosseln sie. Untersuchungsrichterin Laurence Bonner steht vor einem Rätsel. Warum haben die Täter sich an Charlotte vergangen, wenn es ihnen um Cazenave ging? Dann stößt Bonner auf weitere Fälle brutalen Kindesmissbrauchs. Mächtige Männer scheinen in die abscheulichen Verbrechen verwickelt zu sein. Als Bonner einem Netzwerk von Kinderschändern auf die Spur kommt, wird sie selbst zur Zielscheibe. Sie muss die Täter finden, bevor der Kreis des Schreckens sich schließt. (Quelle: Krimi-couch)

 

Cover


Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so richtig, was ich noch zu dem Cover sagen soll. Es sagt schon ziemlich viel über das Buch aus, auch wenn das am Anfang vielleicht gar nicht so erscheint. Deshalb möchte ich mich jetzt auch nicht an Deutungen und Beschreibungen aufhängen .. 

Erster Satz

 

"Es war März, und in dieser Jahreszeit änderte das Wetter sich rasch."

 

Meine Meinung 

 

Ich muss sagen, dass ich mir bei dem Thema, dass das Buch behandelt, mehr versprochen habe. Der Klappentext ist meiner Meinung nach nicht wirklich gut, denn der "Fall Cazenave" wird nur vorgeschoben und es geht bereits ab der Hälfte des Buches um etwas ganz anderes. Im Endeffekt kommt die Autorin zwar auf genau den Fall zurück, doch mit dem vorliegenden Klappentext habe ich mir etwas ganz anderes darunter vorgestellt.
Auch finde ich die Zeiteinteilung mehr als verwirrend. Immer wieder werden Geschehnisse in der Vergangenheit beschrieben, dann geht es auf einmal wieder in die Gegenwart. Mich hat das ziemlich verwirrt und ich kann auch jetzt noch nicht genau sagen, wie der genaue Ablauf war mit diesen Kapiteln. Natürlich kann man das ganze als beabsichtigt werten und vermutlich war es auch so, aber mir hat da teilweise doch ein bisschen mehr Erläuterung gefehlt.
Die Hauptcharaktere, die Juliette Manet erschaffen hat sind gut und vielseitig, zeigen aber doch Dinge, an denen Hauptcharaktere oft "leiden". Man kennt das ja, die Protagonisten können oft alles und so war es in dem Buch leider auch. Da ist einmal die Protagonistin Laurence, sie ist Untersuchungsrichterin und führt die Ermittlungen in diesem spezifischen Fall weitesgehend alleine durch. Sie wirkt verbittert und irgendwie einsam, aber in ihrem Job greift sie gerne einmal zu alternativen Methoden, die ihr scheinbar schon den ein oder anderen Ärger bereitet haben.
Weiterhin wäre da noch ihre Tochter Eva, die nach der Scheidung ihrer Eltern bei ihrem Vater, einem Bergsteiger, aufgewachsen ist und eben dies auch von ihm gelernt hat. Sie hilft ihrer Mutter ohne es zu wissen bei den Ermittlungen, indem sie eine gewisse CD besorgt, die ein toter Bergsteiger bei sich getragen hat.
Nebencharaktere gibt es meiner Meinung nach viel zu viele, sodass selbst ich mir teilweise die Namen und die Funktion der einzelnen Personen nicht merken konnte. Da sind beispielsweise verschiedene andere Richter, aber so richtig bin ich mit denen nicht warm geworden.
Der Schreibstil der Autorin ist gut, aber auch ziemlich ausgeschmückt. Nachdem ich in letzter Zeit mehrere Jugendromane gelesen habe, hat mich das am Anfang doch einige Mühe gekostet, aber im großen und ganzen ist es gut zu lesen und verständlich.
Das Ende des Buches lässt den Leser möglicherweise etwas frustriert zurück. Ich möchte nicht zuviel sagen, aber es ist meiner Meinung nach ein ziemlich unerwartetes Ende für ein Buch mit dieser Thematik. 


Bewertung 

 


Ich vergebe für dieses Buch 2 von 5 Herzen. Im großen und ganzen fand ich es zwar gut gemacht, doch die Negativpunkte - einmal die verwirrende Zeiteinteilung und dann zweitens das meiner Meinung nach nicht zufriedenstellende Ende und zuletzt die vielen Nebencharaktere - haben mich zu dieser Entscheidung kommen lassen. Ich hatte das Buch auch sehr lange ungelesen in meinem Regal stehen, weil mich der Klappentext nicht wirklich überzeugen konnte. 
Vielleicht kann ich für das Buch noch erwähnen, dass ich nicht der größte Krimifan bin und somit vielleicht eine andere Sicht auf das ganze habe, aber vermutlich habe ich es nur nicht abgebrochen, weil es ein relativ dünnes Buch ist.

Kennt einer von euch das Buch?

Dienstag, 20. November 2012

[Buch #7] Ugly - Verlier nicht dein Gesicht von Scott Westerfeld

Kurzinformation 


Titel: Ugly - Verlier nicht dein Gesicht
Autor: Scott Westerfeld
Seiten: 416
Preis: 8,85€
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3-551-31006-4

Klappentext 

 

Tally kann ihren 16. Geburtstag kaum erwarten, denn dann steht die für alle vorgesehene Schönheitsoperation an. Sie wird von einer Ugly zur Pretty werden, in New Pretty Town leben und keine Sorgen mehr haben. Tallys Freundin Shay dagegen sträubt sich gegen die Operation. Sie will nicht, dass andere über sie bestimmen. Als Shay flüchtet, lernt auch Tally die hässliche Seite der Pretty-Welt kennen. Denn die Behörden stellen sie vor eine furchtbare Wahl ...(Quelle: Amazon)

 

Cover


Ich finde das Cover sehr ansprechend, muss ich sagen. Es zeigt direkt die Thematik des Buches - natürlich nur oberflächlich, aber trotzdem. Es zeigt, dass auch dieses Gesicht Makel hat, die man auf den ersten Blick vielleicht gar nicht erkennen würde. Womit ich nicht sagen will, dass ich das Gesicht hässlich finde, doch in der Welt, in der das Buch spielt, würde das vermutlich so sein.

Erster Satz


"Der Frühsommerhimmel hatte die Farbe von Katzenkotze."

Meine Meinung 

 

Am Anfang habe ich mich ziemlich schwer getan mit diesem Buch. Es hat seine Zeit gedauert, bis ich Tallys zunächst seltsames, oberflächliches Verhalten akzeptieren konnte und mich in diese andere, in der Zukunft liegende Welt hineinfühlen konnte. Doch dann wuchs meine Begeisterung auch mit jeder Seite. 
Der Unterschied zwischen Tally und Shay ist so groß und man fragt sich von Zeit zu Zeit, ob sie auch Freunde geworden wären, wenn sie nicht beide vorher so einsam gewesen wären. Vermutlich nicht, denn Tally wartet ja nur darauf, dass sie endlich "hübsch gemacht" wird und wieder zu ihrem besten Freund Peris kann, der drei Monate älter als sie selbst ist.
Statt dessen aber rebelliert sie zunächst gezwungenermaßen und flieht nach Smoke, einer Stadt in der Wildnis.
Es entwickelt sich eine kleine Liebesgeschichte zwischen David und Tally, ganz zum Leidwesen von Shay, doch am Ende des Buches bleibt alles offen und auch die Frage, ob David mit Tallys Geständnis leben kann, bleibt ungeklärt. Für mich ist das ein guter Grund, die Fortsetzung zu lesen!
Im großen und ganzen finde ich den Schreibstil sehr leicht und flüssig zu lesen. Zwischendurch gibt es immer wieder Beschreibungen von Apparaturen dieser in der Zukunft liegenden Welt, die teilweise etwas schwer zu verstehen waren, doch die Grundfunktionen waren klar zu verstehen.
Bereits am Anfang der Geschichte - sogar mit dem ersten Satz - ist klar, dass Tally möglicherweise etwas anders ist, als sie es eigentlich sein sollte. Sie spielt Streiche wo sie kann, wie es für die sogenannten Uglies im letzten Jahr üblich ist und findet in Shay eine Verbündete, mit der ihre Streiche noch größer werden. Doch erst, als Smoke zerstört ist und das Leben ihrer neu gewonnen Freunde in Gefahr zu sein scheint, läuft sie zur Hochform auf. Ihr Charakter macht in dem Buch eine starke Entwicklung durch, auch durch David, der ihr die Schattenseiten des Hübsch seins zeigt.

Bewertung  

 

Für mich ist das Buch möglicherweise mein Monatshighlight im November - das kann ich jetzt noch nicht genau sagen, aber es sieht gut aus im Moment. Die Art, wie es geschrieben ist ist fantastisch und man kommt ordentlich zum Nachdenken über die ganze dargestellte Thematik. Am Anfang scheint das ganze nämlich durchaus plausibel zu sein, doch je mehr man erfährt, desto grausamer wird der Gedanke, so leben zu müssen. 
Alles in allem finde ich die Idee toll und genau dieses Buch hat mich beschließen lassen, dass ich mehr von dieser Art lesen muss! Es gibt also 5 von 5 Herzen, da mich das Buch einfach überzeugt hat.

Sonntag, 18. November 2012

[Musik #1] Treibeis von Captain Planet

Hallo ^_^

Heute kommen wir noch einmal zu einem anderen Thema, dass auf meinem Blog hoffentlich noch etwas öfter Erwähnung findet: Musik!
Und da ich größtenteils und sehr gerne Indie höre, dachte ich mir, ist das auch gar keine schlechte Idee, weil die Bands größtenteils noch sehr unbekannt sind.

Anfangen werde ich also mit Captain Planet die am 12. Oktober diesen Jahres ihr drittes Album "Treibeis" veröffentlicht haben. Das ganze erschien auf dem Label "Zeitstrafe".





Das ganze sieht dann so aus und ich finde das Cover passt sehr gut zur Musik, auch wenn ich dafür nicht die richtigen Worte finden kann, um es zu beschreiben.
Zum Preis und solchen Sachen kann ich leider nicht ganz soviel sagen, weil ich das ganze als Vinyl gekauft habe, die übrigens in wunderschönem Türkis erscheint.

 


Warum ich mir das Album gekauft habe, kann ich nicht mal so genau sagen. Ich kannte eigentlich auch nur einen Song, und zwar Pyro. Der hat mir zwar sehr gut gefallen, aber eigentlich kannte ich weder die Band noch irgendetwas anderes diesbezüglich. Das ganze war also einer dieser bösen, aber sehr berühmten Spontankäufe, die ich danach oft gerne verfluche. Aber diesmal war's zum Glück anders! 
Ich würde die Musik am ehesten mit Turbostaat vergleichen, textlich wie auch musikalisch gesehen. 


Hier könnt ihr oben genannte Single "Pyro" einmal anhören, beziehungsweise auch das zugehörige Video ansehen.

Allgemein lässt sich noch sagen, dass laut Internetpräsenz der Band noch 3 Konzerte ausstehen:

23.11.12 Münster
24.11.12 Oberhausen
08.12.12 Berlin

Ich hoffe, dass ich damit den ein oder anderen, der das hier liest, dazu veranlassen konnte, sich das ganze zumindest einmal anzuhören, denn ich für meinen Teil finde die Musik sehr schön und ansprechend.

Liebste Grüße und einen schönen Restsonntag :)
Karokoenigin

Mittwoch, 14. November 2012

[Geschrieben #1] Und was den Himmel erhellt...

Hallo ^_^ 

Heute wollte ich euch mal wieder etwas anderes zeigen. Weil ich einfach zu müde bin, hab ich gerade keine Lust die zwei Bücher, die noch fertig gelesen auf meinem Regal liegen zu rezensieren, aber dafür habe ich vorgestern selbst etwas geschrieben - naja, zumindest angefangen und ich dachte, das könnte ich ja auch mal zeigen :)
Wie gesagt ist es erst ein Anfang, aber ich freue mich immer über Feedback ^_^


Und was den Himmel erhellt...

...eine der letzten großen Freundschaften der Welt

Seine Silhouette war bereits aus der Ferne zu erkennen. Die Sonne nahte sich dem Horizont und warf die letzten warmen Strahlen auf die Person, die dort oben auf dem Dach saß und die Beine baumeln ließ. Hätte man ihn von unten gesehen, wären die Leute vielleicht in Panik ausgebrochen oder sie hätten sich Sorgen gemacht, doch glücklicherweise war er von der Straße aus hier oben nicht auszumachen. Sie hätten möglicherweise gedacht, er sei des Lebens müde und wolle sich auf die hinabstürzen, doch dem war nicht so. Er kam öfter hier herauf, als die Menschen dort unten es sich vorstellen konnten. Er kam hierher, um nachzudenken. Um Abstand zu nehmen von der Welt und von den Menschen, die sich tagtäglich um ihn herum versammelten und vorgaben, nur das Beste für ihn zu wollen.

Das war es für heute auch wieder, aber mit ein bisschen Glück schaffe ich die Rezis bis morgen :)
Übrigens hab ich hier noch das Lied, was mich ein wenig inspiriert hat und eigentlich den Titel geliefert hat. Tomte :) 

Liebste Grüße
Karokoenigin 

Sonntag, 11. November 2012

[Buch #5] Die Meisterin von Trudi Canavan

Kurzinformation 


Titel: Die Meisterin
Autor: Trudi Canavan
Seiten: 697 (+Glossar)
Preis: 9,95€
Verlag: cbt
ISBN: 978-3-570-30330-6

Klappentext 


Sonea hat viel gelernt, seit sie in die Gilde aufgenommen wurde. Sie hat sich den Respekt der anderen Novizen verschafft und ihren Platz unter den Magiern gefunden. Manches jedoch, wünschte sie, hätte sie nie erfahren … 
Spricht Akkarin die Wahrheit, wenn er Sonea warnt, dass die Macht der Feinde des Reiches dramatisch wächst? (Quelle: Amazon

 

Cover

 


Das Cover ist wieder einmal den beiden Vorgängern nachempfunden, was mir sehr gut gefällt, da man so sieht, dass die Bücher irgendwie zusammengehören. Der letzte Band der Trilogie ist in Blau gehalten und wieder findet sich die Person in Magierroben im Zentrum.

 

Meine Meinung 

 

Wie ihr mit Sicherheit schon in meiner Rezension zu "Die Novizin" lesen konntet, bin ich von dieser Trilogie mehr als begeistert. Ich finde, dass Trudi Canavans Schreibstil sehr angenehm zu lesen ist. Sie schafft es, beinahe konstant die Spannung aufrecht zu erhalten, ohne dass die Handlung erzwungen wirkt.
Dieser dritte, letzte Teil bildet ein großes Finale, auf das die beiden Vorgänger hingearbeitet haben. Sonea und Akkarin, der hohe Lord, werden aus der Gilde und aus Imardin verbannt und sind gezwungen, ebenfalls die Verbündeten Länder zu verlassen. Sie begeben sich somit in große Gefahr, da es in dem Land Sachaka eine Gruppe von ausgestoßenen, schwarzen Magiern gibt, die schon seit Jahren versuchen, sich an der Gilde zu rächen.
Im Verlauf der Geschichte entwickelt sich auch die ein oder andere Liebesgeschichte, was mir aber keineswegs sauer aufstößt. Vieles davon trägt zum Verlauf der Handlung bei - allerdings möchte ich nicht näher darauf eingehen, um nicht zuviel zu verraten. Es sei nur soviel gesagt: Mich, die Liebesgeschichten in Büchern gerne aus dem Weg geht, haben sie nicht gestört. Im Gegenteil, das Ende des Buches hat mir sehr sehr gut gefallen.
Auch in diesem Band erleben die Charaktere eine weitere Entwicklung, die mir sehr gut gefallen hat. Trudi Canavan hat ihre Protagonisten somit mit jedem Band ein bisschen durchsichtiger für den Leser gemacht. Untereinander erleben die Protagonisten aber immer wieder Missverständnisse, sodass ich mir nur allzu oft gewünscht habe, ich könnte doch eingreifen.

Einen kleinen Minuspunkt gibt es aber auch bei diesem Buch zu vermelden. In der Rezension für den Vorgänger habe ich die kleine Zusammenfassung über die Ereignisse in Band 1 noch gelobt und auch in Band 3 gibt es einen Rückblick auf die vorhergegangenen Ereignisse, doch zieht sich dieser über 30 Seiten.
Mir ist das sauer aufgestoßen, da ich endlich wissen wollte, wie es denn nun mit Sonea weitergeht und nicht noch einmal das lesen wollte, was ich sowieso schon wusste. 
Und, sind wir einmal ganz ehrlich: Wer liest denn den letzten Teil einer Trilogie, ohne die Vorgänger zu kennen? 

Bewertung 

 

Insgesamt vergebe ich 4 von 5 möglichen Herzen. Meiner Meinung nach bildet "Die Meisterin" einen würdigen Abschluss der Trilogie "Die Gilde der schwarzen Magier". Allerdings muss ich bezüglich des geäußerten Kritikpunktes ein Herz abziehen. Zusätzlich hat sich mir immer noch nicht erschlossen, wieso diese Trilogie nun "Die Gilde der schwarzen Magier" heißt, aber was soll's.
Trotzdem kann ich auch hier nur eine Kaufempfehlung aussprechen, da mir die Handlung der Geschichte mehr als gut gefallen hat.